MGV Liedertafel 1836 e.V.

 

Damenweinabende / Berichte

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19. Damenweinabende am 10. + 11. Mai 2019

 Reisen zwischen Willkommen und Abschied

 

 

Willkommen, bienvenue, welcome… 

Frau Christina Prieur von der Musikbühne Mannheim eröffnete mit dem Titel aus dem Musical „Cabaret“ den inzwischen 19ten Damenweinabend und hieß die Damen im vollbesetzten Saal herzlich willkommen.

Bereits beim Eintreten konnten die Damen das diesjährige Motto erahnen. Der Saal war liebevoll geschmückt mit Reisekoffern, Landkarten, Bildern und südländischen Kräutern. Passend zum Motto des Abends:

 

   

 

 

 

 

Reisen – zwischen Willkommen und Abschied“ und das in Begleitung des Jubilars Johann Wolfgang von Goethe,

 der in diesem Jahr 260 Jahre alt werden würde.  

Hierzu hatten die verschiedenen Chorformationen der Liedertafel Bad Dürkheim, unter der Gesamtleitung von Frau Dr. Sieglinde Hammann, eine ganz besondere unterhaltsame musikalische Reise für die Gäste vorbereitet, ergänzt durch eine unterhaltsame Moderation, einer stimmungsvollen Beamer-Präsentation und exzellent begleitet vom Pianisten Herrn Achim Scheuermann. Der inzwischen beständige Gast, die Sopranistin Christina Prieur, brillierte, begleitet von ihrer Pianistin Lena Wüst, mit Arien und Songs und begeisterte die Damen im Saal auch mit ihrem schauspielerischen Können.

Goethes bekanntestes Liebesgedicht „Sah ein Knab ein Röslein stehn.“ wurde einfühlsam vom Frauenchor a capella umgesetzt. Ebenfalls a capella griff das Lied „So sei gegrüßt viel tausendmal“ von Robert Schumann das Thema „Willkommen“ auf, das sich in ebenfalls in den schwungvoll vom Frauenchor vorgetragenen „Veronika, der Lenz ist da!“ und „Hello Dolly“ wiederspiegelte. Das bekannte „Hello“ von Adele, sensibel näher gebracht von Frau Prieur, rundete den Themenkomplex ab.

Weiterhin wurde ein bisschen über das Entstehen des Reisens philosophiert:

Warum reist man eigentlich, was ist daran so reizvoll?

Ist es der immer gleiche Alltag, dem man entfliehen will?

Ist es die Energie zum Auftanken, die man dringend braucht?

Ist es die Neugierde auf Unbekanntes? - Vielleicht von jedem etwas.

Goethe sprach aus Erfahrung, wenn er sagte:

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.“

Denn:

„Nur wer umherschweift, findet neue Wege,“

sagt ein norwegisches Sprichwort.

Michael Palin meinte, dass er gern bis zum Ende seines Lebens an Reisefieber erkrankt sei   

"Der Weg ist das Ziel“ - wie der Philosoph Konfuzius sagte.

Zu Beginn reisten die Menschen zu Fuß, wie Hugo Wolf in seinem Lied „Die Fußreise“ beschreibt – vorgetragen von Frau Prieur. Auch beim Wandern wurde oft gesungen, das Wanderliedermedley vorgetragen von den verschiedenen Chorformationen inspirierte zum Mitsingen. Urlaubsträume entfachte bei mancher Zuhörerin das Lied „Eine Reise ins Glück“, von den Swinging Colours.

Alle Facetten des Reisens wurden beleuchtet:

Die Damen im Saal reisten mit dem Orient-Express, mit dem von Frau Prieur gesungenen "Never forget" aus dem Film „Tod im Orientexpress“. Mit dem Flugzeug und der Sologruppe bei „Leaving on a Jet Plane“, extravagant mit James Bond „For your Eyes only", gesungen von Frau Prieur. Die Swinging Colours versetzten die Zuhörerinnen mit „Like Ice in the Sunshine" an einen weißen Sandstrand und erzählten in einem modernen Satz von der Schönheit der Welt „What a Wonderful World".

 

 

What a Wonderful World

 

Aber auch an die Reisevorbereitungen wurde gedacht. Besonders bei den Damen wird sorgfältig ausgewählt, was man für welche Reise an Kleidung mitnimmt. Das Problem, nicht die passende Kleidung zu haben, hatte auch Frau Prieur, die ihrem Gatten klagt: "Benjamin, ich hab' nichts anzuziehn".

Den „Reiseproviant“ bekamen die Gäste von den Sängerinnen in Form eines mediterranen Gerichtes serviert, passend dazu auch die ausgewählten Weine und eine Zitronencreme als Dessert. Feuchtfröhlich eingestimmt durch Frau Prieur, die in dem Lied “Egon, ich hab ja nur aus Liebe zur dir“ feststellte, dass sie zu viel getrunken hat.

 

Im zweiten Teil des Abends begleiteten die Chöre Goethe auf den Spuren seiner berühmten Italienreise.

Beginnend mit einem Abschied aus Innsbruck, mit dem wohl berühmtesten Abschiedslied „Innsbruck, ich muss dich lassen“, vorgetragen vom Gemischten Chor in einem sehr modernen Satz, wurden verschiedene Musikgattungen zu Gehör gebracht, wie das wundervolle Madrigal „Si come crescon“, die Villanelle “Chi la gagliarda“ und die berühmte italienischen Arie „Ideale“ von Paolo Tosti. 

 

    

 

  

 

Aus dem Italienischen Liederbuch von Hugo Wolf sang Frau Prieur „Ich hab’ in Penna einen Liebsten wohnen“ – und nicht nur dort! Mit dem Liebeslied „Luci care“ und zwei italienischen Volksliedern setzte der Frauenchor die italienische Reise fort.

„Neapel sehen – und sterben“ schwärmte Goethe; „O du mein Napoli“ – schwärmten ebenso Frau Prieur und der Frauenchor.

Mit den beliebten Liedern „Arrivederci, Roma" und „Ti amo“ wurden die Zuhörerinnen gänzlich in italienische Stimmung versetzt.

Da hieß es auch schon wieder Abschied nehmen, auch wenn es, wie auch Gloria Gaynor, schwer fällt, wie sie in ihrem Song „I never can say goodbye“ erzählt – fetzig umgesetzt von den Damen der Solistengruppe. Das bekannte Abschiedslied „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ im Duett vorgestellt von Frau Prieur und Frau Dr. Sieglinde Hamann, das aus dem Film „Casablanca“ bekannte „As time goes by“, gesungen von Frau Prieur und nicht zuletzt der gemeinsam vorgetragene Abschiedssong; ”Time to say goodbye” bildeten einen fulminanten Schlusspunkt zu einem gelungenen Abend.

 

Der schweizer Journalist Walter Ludin stellte richtig fest:

„Ohne Abschied gibt es kein Wiedersehen"

Passend hierzu wurde gemeinsam mit den Gästen der 4-stimmige Kanon „Wann und wo sehen wir uns wieder und sind froh.“ gesungen. Und das spätestens bei den nächsten Damenweinabenden am 15. und 16. Mai 2020, wie viele Damen beim Verabschieden versicherten: „Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei!“

Sabine Kley 


 

         18. Damenweinabende am 20. + 21. April 2018

 Der Frauenchor feiert sein 25jähriges Bestehen

 

Wenngleich noch April, der Mai durfte schon strahlen im ersten Lied, mit dem der Frauenchor der Liedertafel Bad Dürkheim ihren sehnlichst erwarteten 18. Damenweinabend 2018 wieder eröffnet hat.

 

An beiden Abenden saßen erwartungsvolle Damen aus Bad Dürkheim und Umgebung im Saal des Dürkheimer Hauses. Viele hatten sich bereits im letzten Jahr einen Sitzplatz reserviert Nach der Begrüßung, speziell auch der Ehrengäste, der Pfälzischen Weinprinzessin Frau Isabelle Grüber und der Vertreterin der örtlichen Rheinpfalz Frau Franziska Lutz, lechzten natürlich alle nach einem heiteren Programm - der Winter war lang! Alle sollten an den beiden Abenden auf ihre ,,Kosten" kommen, genießen dürfen:

 ,,Einszweidrei im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit."

 war das diesjährige Motto.

 

Die Dekoration und kreativ zusammengestellte Beamer-Fotos ließen der Fantasie freien Lauf. Bunte Schleifen an den Kleider, Poesie und markante Zitate von bedeutenden Jubilaren weltweit rundeten den Jubiläumscharakter des Abends ab.

 

Der Frauenchor der Liedertafel Bad Dürkheim feierte 25 Jahre Chorgemeinschaft. Die Künstler, die an diesem Abend durch ihre Titel geehrt wurden, waren ebenfalls Jubilare. Gedenktage, ein runder Geburtstag, Todestag wurden berücksichtigt. Zitate berühmter Dichter und Poeten lockerten ein buntes Musikprogramm, das sich über Franz Schubert, Rossini, Puccini, Lehár, Gershwin, Kollo, Bernstein, Lloyd-Webber, Celine Dion, Michael Jackson, Adele u.v.m. erstreckte.

 

 

   
   

 

 

Christina Prieur, von der Musikbühne Mannheim brillierte in ihrer gewohnten Perfektion, begleitet von ihrer Pianistin Lena Wüst, mit Arien und Songs. Die Damen im Saal waren entzückt, ja fasziniert von der Spannweite ihrer Stimme, von der Ausdruckskraft der Pianistin. Vom behaglichen Schnurren beim Katzenduett mit der Dirigentin des Chors, Dr. Sieglinde Hammann, über ein leidenschaftliches ,,Oh mio babbino caro" beherrscht sie auch Titel der neueren Zeit wie „My way“, „My heart will go on“ oder „skyfall“.  Die Chöre wurden meisterlich am Klavier begleitet vom Gründer des Frauenchors, Klaus Hammann, der vom Jubilar Leonard Bernstein persönlich unterrichtet wurde.

 

 

   
   

 

Was wäre Musik und Poesie ohne ein genüssliches Abendessen, mit Wein und dem krönenden Abschluss: einem traumhaften Dessert! Hierfür war eine Küchencrew zuständig, ein Boogie-Tanz-Schmankerl zwischendurch... Alles konnten Talente des Chors ,,stemmen". Super - Hochachtung für diese Leistung zum Wohl der Allgemeinheit, an diesen Abenden speziell für die Frauen, die diesen Geschenkabend nutzen wollten. Mit Wilhelm Busch bleibt zu sagen ,,Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben" - Danke an den Verein und die Verantwortlichen, die jedes Jahr die Organisation für dieses traditionelle Angebot schultern und Allen, die mitmachten und weiter mitmachen - KOMMEN Sie doch auch zu uns! Wer Musik und Gemeinschaft liebt - mir selbst macht das Singen in den Chören der Liedertafel Spaß! - ist herzlich willkommen Mittwoch Abends im Dürkheimer Haus die Singstunden für sich einmal ,,anzutesten"!

Mechthilde Gairing


 

17. Damenweinabende am 12. + 13. Mai 2017

 „Je netter die Gäste, desto länger der Abend - von morgens früh bis nächtens spät“

Diese Verkehrung des erstgenannten Sprichwortes, die sich ein deutscher Theologe ausgedacht hat, und die Ergänzung „von morgens früh bis nächtens spät“ waren das Motto der diesjährigen 2 Damenweinabende. Alle Darbietungen ordneten sich diesem Motto unter und dabei war das Programm in vielfacher Hinsicht sehr interessant, vielgestaltig niveauvoll und gleichzeitig unterhaltsam.

"Musik ist ein reines Geschenk und eine Gabe Gottes, …sie macht die  Menschen  fröhlich.“

Und Martin Luther forderte auch:

  „Man sollte den Gästen einen guten Trunk geben, damit sie fröhlich sind.“

Dies waren nur 2 der guten Gründe den Weg zu uns zu finden, und damit zu viel Musik, und zu einem guten Tropfen, denn beides soll fröhlich machen.

 

 

Musikalisch unterhalten wurde mit zahlreichen Liedern, Songs etc., dargeboten vom Frauenchor, den Swinging Colours und der Solistengruppe, abwechslungsreich zusammengestellt von unserer Chorleiterin Frau Dr. Sieglinde Hammann, aus deren Feder auch das künstlerische Gesamtkonzept stammt. Begleitet wurden die Chöre am Klavier von Klaus Hammann. Gesangssolistin war wieder die beliebte Sopranistin Christina Prieur von der Musikbühne Mannheim, die nicht nur hervorragend singt, sondern auch durch ihren Charme das Publikum schnell erobert. Begleitet wurde sie kongenial von Lena Wüst am Klavier.

Die Moderationen orientierten sich – wie kann es im Reformationsjahr anders sein – sehr an Martin Luther. Dieser gab den Rednern folgenden Rat:

  „Tritt fest auf, mach´s Maul auf, hör´ bald auf, jedoch predige niemals über 40 Minuten.“

Dies wurde bestens beherzigt. Kurzweilig wurde die Zeit vom Morgen bis zur Nacht mit lustigen und auch nachdenklichen Sprüchen beleuchtet:

Halten Sie es mit der Managerin Sabine Dietrich, die rät:

„Einen schönen Tag fängst Du am besten damit an, dass Du Dir selbst mit einem Lächeln „Guten Morgen“ sagst.“ ?

Oder sind Sie die Pessimistin, die – wie der Universitätsprofessor Marc Kraft - behauptet:

„Es ist manchmal erschreckend, wen man morgens im Spiegel trifft!“ ?

Sind Sie vielleicht ein Morgenmuffel, der morgens nicht ansprechbar ist?

Oder sind Sie der schläfrige Typ, der das realisiert, was der Schweizer Theologe Walter  Ludin rät, nämlich:

„Der Schlaf vor Mittag ist der Gesündeste.“

 

Passend hierzu war der 1. Liedkomplex zum Thema „Morgen“ zusammengestellt. Mozart ließ in seiner Oper „Die Zauberflöte“ Morgen und Nacht aufeinanderprallen. Hieraus wurde das das Terzett der Knaben „Bald prangt, den Morgen zu verkünden“ vom Frauenchor zart dargeboten. Der Komponist Hanns Eisler ließ die Damen eines Mädchenpensionats „Hahn kräht in der Früh“ singen und dann doch daran zweifeln, ob sich frühes Aufstehen lohnt? Frei nach der berlinerischen Verballhornung des Sprichworts:

  „Morgenstund´ hat Jold im Mund; wer länger schläft, bleibt oooch jesund!“

Richard Strauss gestaltete ein sehr sensibles Bild vom Morgen, ein zartes Kunstwerk in ungewohnten Klängen, das von der Solistin Christina Prieur den Zuhörerinnen nahe gebracht wurde. Ergänzt wurde dieser Teil um Spirituals und Musical Melodien, welche sich dem Morgen und seinen morgendlichen Stimmungen verschrieben haben.
 

Die Zuhörerinnen wurden ebenfalls in das Programm mit eingebunden und übten spontan mit den Chören einen Kanon ein: "Wer des morgens dreimal schmunzelt, mittags nicht die Stirne runzelt, abends singt, dass laut es schallt - der wird 100 Jahre alt".
 

 


Das Thema „Abend“ wurde zu Anfang mit dem anrührenden Lied „An den Mond“, aus der Oper „Rusalka“ von Antonin Dvorak eröffnet, mit welchem Christina Prieur die Damen verzauberte. Weitere Lieder von den Romantikern Robert Schumann und Franz Schubert gestalteten das Thema. Eine Medley aus alt bekannten Abendliedern ließ die eine oder andere Zuhörerin eine Träne verdrücken und alte Erinnerungen an die Kindheit wach werden.

 

Mit den beschwingten Liedern „Ich hätt´ getanzt heut´ Nacht“ aus dem Musical „My fair Lady“ und „Kinder, heut´ Abend, da such ich mir was aus“ von Friedrich Hollaender schickte die Solistin die Gäste beschwingt in die Pause.

 

Mit einem Geflügelsalat „Primavera“ und selbstgebackenem Kuchen wurden die Damen aufs Beste verköstigt und konnten sich bei einem guten Schluck Wein auf den zweiten Teil des Abends freuen.

 

Auch optisch hatte der Chor eine Beziehung zu den Tageszeiten hergestellt. So schmückten farbenfrohe Umhänge die Sängerinnen und Sänger und damit auch die Bühne und wurden passend zu den Liedern eingesetzt. Die Farben des beginnenden und sich ausbreitenden Morgens waren im Sopran zu finden; die Männer trugen die verschiedenen Blautöne des Tages; und im Alt waren die unterschiedlichen Nuancen des Abends und der Nacht dargestellt; passend zu dem mit Sonnenauf- und Sonnenuntergängen dekorierten Raum.

 

 

Im 2. Teil wurde die „Nacht“ mit ihren „Träumen“ besungen, so Christina Prieur  mit dem Lied „Memory“ aus dem Musical Cats und anschließend die Solistengruppe mit „Mister Sandman, bring me a dream“  - in den 50er Jahren forderten damals die Cordettes mit diesem Titel ihren Traummann vom Sandmann.
Ob Löwen in der Nacht auf Jagd gehen oder schlafen und träumen – zumindest letzteres behaupten viele Sänger; angefangen von dem afrikanischen Löwenjäger Solomon Linda 1939, bis hin zu El Leon Duerme 2015 – und nun die Swinging Colours.

Bei dem Lied „In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine“, gesungen von Christina Prieur, bezauberte diese wieder mit ihrem sängerisch-schauspielerischen Talent und das Publikum sang begeistert mit.

 

 Als Überraschung für die Zuhörerinnen wurden die Swinging Colours bei einer gesungenen Samba und einem Rock´n Roll von 2 jungen Tanzpaaren des Tanzhauses La Danza unterstützt. Tosender Beifall: die jungen Tänzer tanzten gekonnt – die Überraschung war gelungen!

 

Nach weiteren bekannten Melodien verabschiedeten sich alle Künstler gemeinam mit dem Spiritual „Amen“ – es kann das letzte Wort eines Abendgebetes sein.

 

 „Wenn das Ende gut ist, so ist alles gut.“ – sagte Martin Luther.

Am Applaus und vielen Feedbacks war deutlich, dass auch unsere diesjährigen Damenweinabende begeistert aufgenommen wurden. Zahlreiche Besucherinnen meldeten sich bereits für den nächsten Damenweinabend an. Auf den Heimweg gaben wir noch ein Zitat von Albert Schweizer mit:

  „Jeder Tag bringt seine Geschenke mit, man braucht sie nur auszupacken.“

Nehmen Sie diese Aufforderung an, dann sind Sie stets beschenkt. Danke, dass Sie dabei waren und sich mit uns zwischen den Zeiten bewegt haben. 

Wenn es Ihnen gefallen hat, kommen Sie wieder, sagen Sie es weiter oder singen Sie mit!

 

Sabine Kley

 


  

16. Damenweinabende 2016 am 29. + 30. April 2016

Das Motto - Wenn Musik der Liebe Nahrung ist, dann spielt (weiter) - William Shakespeare

" Der allseits ersehnte Damenweinabend wurde erstmalig durch männliche Sänger des Chores im Tenor und Bass mitgestaltet, was dem Programm eigene Reize gab und im vollbesetzten Saal mit stürmischem Beifall aufgenommen wurde. Meine Damen, die Chöre der Liedertafel begrüßen Sie ganz herzlich. Sie erleben in diesem Jahr etwas Neues - was fällt Ihnen auf?" Die Antwort des weiblichen Publikums war eindeutig der Meinung: "die Männer sind es!"

Jetzt konnte der Abend beginnen. Die Liedbeiträge, kurzweilig anmoderiert mit Zitaten und Episoden zu den einzelnen Titeln, passend zu den Komponisten und zur jeweiligen Zeit. So wurde der Musikgenuss zur Reise in - und durch - die Vergangenheit bis hin zur Gegenwart – und das international. Auch die Augen wurden verwöhnt durch farbenprächtige, wunderschöne Kostüme, Schauspielkunst, durch die „liebevolle“ Dekoration der Wände, Tische… für den Gaumen gab es erlesene Weine und Speisen. Herz was willst Du mehr?!

 ... hier können Sie den vollständigen Artikel downloaden 

 


  

15. Damenweinabende 2015 am 23. + 24. April 2015

Traditionen beglücken im Leben, so auch die Damen der Liedertafel, die jedes Jahr für ihre treue Zuhörerinnen, Freundinnen und alle weiblichen Fans ein ganz besonderes Bonbon bereit halten.


Damen Weinabend nennt sich der Geheimtipp im Terminkalender der Frauen.

Schon Wochen vorher emsige Vorbereitungen:

Programm, Dekoration, Kostüme, Getränke, Essensangebot.... Das Geheimnis bleibt bis wenige Tage davor nach außen gewahrt.... Frau fragt sich: Was singen die Mädels wohl dieses Jahr wieder?

 

Powerfrauen durch die Jahrhunderte hindurch - DAS Power Thema 2015 

  

 

Generalprobe  

Powerfrauen im Laufe der Welt, davon gab es ja wirklich reichlich: Kleopatra, Hildegard von Bingen, Maria Stuart...
Klänge aus dem frühen Mittelalter, stilgerecht dargeboten.
Gesänge, Kostüme und Texte fanden sich auch zu Lieselotte von der Pfalz, Maria Theresia, Fanny Hensel und Clara Schumann.

Beeindruckend perfekt wieder die Solistin des Abends, die sich seit Jahren der Liedertafel verpflichtet, weil ihr das hohe Niveau und das Programm des Chores so gut gefällt. Tina Prieur vom Musiktheater Mannheim dieses Mal mit Lena Wüst, die am Klavier virtuos und temperamentvoll begleitete - Im Ohr und Auge geblieben ist die Kleptomanin.

Die Moderation wurde von den Damen im Chor übernommen, sorgfältig vorbereitet wurden auch hier Bonmots, Anekdoten, Kurzgeschichten und Gedichte.

                                                      

Ein sehr agiles Liedertafel-Küchen-Team zeichnete sich für die Verpflegung zuständig, machte sich die Küche Untertan und bereitete einen leckeren Abendimbiss vor - ja, die zuhörenden Powerfrauen durften sich verwöhnen lassen!
                                                                           
Überhaupt können die Damen der Liedertafel mit gutem Grund sagen, dass sie verwöhnt werden, denn die Dirigentin der Chöre, Frau Dr. Sieglinde Hammann, leitet den Chor seit Jahren mit einem Engagement, das jenseits von "selbstverständlich" ist. Ihr Wissen, ihr Einfühlungsvermögen bringt die Sängerinnen und Sänger immer wieder zu Höchstleistungen, was ja auch in den Weihnachtskonzerten uvm. immer wieder bestätigt wird. Am Klavier begleitete Frau Gesine Müller-Herrmann gekonnt die Frauen.

Der Abend war in zwei Teile unterteilt, um die Jahrhunderte etwas zu trennen.

In der Folge gefielen später My fair Lady und Eliza Doolittel, Que sera und Mary Poppins, das Chim-Chim-Cher-ee - ein Ohrwurm, den sicherlich einige mit nach Hause genommen haben.

Passend zu den Liedern wurde eine abwechselnd schöne Wanddekoration mit einer Beamer Präsentation geschaffen, so konnten alle im Saal die Texte mitlesen/mitsingen, oder den einen oder anderen englischen Text verstehen. Bilder der Malerin Karin Klomann rundeten die Dekoration ab.

Michelle, Dolly und Evita forderten schließlich die Power of love heraus....Und ein absolut gelungener Sister Act riss die Zuschauerinnen von den Stühlen.
 

Im perfekten Ornat wurde dieses Lied, genau wie später das „My Heart will go on“ aus dem Film Titanic, leidenschaftlich vorgetragen.

 

Für Frauen war dieser Abend - passend zum Liedtitel- wirklich kein Problem, so durften die anwesenden Damen mit einem herzlichen "merci cherie" nach Hause gehen, nach dem sie bei den Liedertafel Akteurinnen das Versprechen

"Saaach mer joo blooß Bscheid, wonn de neggschde Dame-Woiowend is!!!“

abgenommen haben.

Mechthilde Gairing

 

  

 

 

 

 

 

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